Heute war mal wieder Quarktag. Was hier so einfach und unkompliziert klingt ist es nicht wirklich. So wie man das in Europa gewöhnt ist, geht man in den Supermarkt, kauft Quark und fertig...nicht
hier in Paraguay.
Wenn man dieses einfache aber delikate Essen zu sich nehmen möchte, dann muß man schon etwas mehr dafür tun. Quark, so wie wir ihn aus Deutschland kennen, abgepackt und verbrauchsfertig, werdet
ihr hier lange suchen...und nicht finden.
Was es seit einiger Zeit in Villarrica gibt, ist etwas das sich Ricotta nennt (nicht verwechseln mit dem Ricotta aus Italien). Gibts an der Käsetheke für Preise zwischen 10.000 bis 15.000 Gs pro
Kilo. Sowas wie ein schnittfähiger Frischkäse. Diesen benutze ich nun als Grundsubstanz zur Herstellung von dem Quark, so wie wir ihn kennen. Der Ricotta ist extrem trocken, also muß er wieder
feucht werden. Geht am Besten mit Milch, für die kalorienbewußten mit Wasser, für die, denen Kalorien egal sind, mit Sahne (Crema de Leche). Also den Ricotta zerkrümeln, mit der Flüssigkeit
vermengen und dann den Mixer (Zauberstab) einsetzen, bis der Quark die richtige Konsistenz hat. Auf 500g Ricotta kann man durchaus mit bis zu 500ml Flüssigkeit rechnen. Das Ergebnis...Quark vom
Feinsten. Zum so essen, oder für die Quarktorte, oder als Quarkdessert.
Not macht erfinderisch...in diesem Sinne...Euer El
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